Ist zwar jetzt etwas off topic, aber ich erzähls trotzdem:
Ich war diese Woche auf Geschäftsreise und hab während der langen Autofahrt meinen Twinblock getragen, nach etwa eineinhalb Stunden fahrt, es ging schon in den frühen Abend, blueb ich noch schnell bei einem Supermarkt stehen um frisches Mineralwasser zu kaufen.
Erst als ich aus dem Auto gestiegen war, fuel mir ein, dass ich noch die Spange zwischen meine Beißerchen hatte.
Ohne viel zu überlegen, bin ich dann einfach schnellen Schrittes in den Markt hinein.
Langsam bekam ich etwas Herzklopfen, musste aber selbst über mich und meinen Mut grinsen.
Als mir das bewusst wurde, hab ich meinen Grinser noch etwas aufgezogen, so dass auch Teile der Spange sichtbar sein mussten. Wirklich Notiz genommen hat aber niemand davon.
Als ich sann feststellen musste, dass mein lieblings Mineralwasser, natürlich in der Glasflasche, ausverkauft war, machte ich den nächsten großen Schritt und sprach eine Verkäuferin an. Ihre Blicke versuchten gleich festzustellen, warum meine Aussprache so schwer verständlich war und sie bat mich zu wiederholen.
Ich wiederholte meine Frage langsam und bemühte mich deutlicher zu sprechen.
Einmal blieb meine Unterlippe sogar kurz links an der Schraube vom Herbst Scharnier hängen.
Kurz hat sie ihre Augen erstaunt etwas weiter aufgemacht, dann aber mit einem ganz leichten Lächeln, zu suchen begonnen. Ohne Erfolg. Worauf hin ich noch einen kurzen, freundlichen, Wortwechsel mit ihr hatte, dass ich es schade finde, dass das Angebot an Glas-Mehrwegflaschen si gering sei. Dabei war sie dann ganz normal. Ich hatte auch nicht mehr das Gefühl, besonders beäugt zu werden.
An der Kasse grüßte ich freundlich und erwiderte das Lächeln der Verkäuferin ebenfalls mit einem Grunsen, das mein Spielzeug klar sichtbar machte. Sie verstärkte ihr Lächeln dadurch auch etwas.
Auf ihre Frage nach meiner Kundenkarte und ob ich denn nicht eine machen wollte, entwickelte sich ein kurzes nettes Gespräch, bei dem wir beide mehrmals lachen mussten. Einmal musste ich spontan etwas Speichel von der Lippe wischen. Worauf ich gleich ein Taschentuch angeboten bekam. Ich erklärte der guten Dame dann, dass uch mich noch nicht ganz an mein gutes Stück gewöhnt hätte, aber dass es schon ganz gut ginge.
Ein weiterer Kunde, der mit vollem Einkaufswagen an die Kasse kam, verhinderte dann, dass sich unser Gespräch noch länger furtsetzte.
Ich wünschte ihr noch einen schönen Abend und verließ, breit grinsend, das Geschäft.