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Author Topic: Zahnspange in der Öffentlichkeit  (Read 13627 times)

Offline jean

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Re: Zahnspange in der Öffentlichkeit
« Reply #15 on: 10. December 2015, 13:15:15 PM »
Schlürf-Geräusche wegen erhöhten Speichelflusses? Das muss nicht sein, es  sei denn die Spange ist so groß, dass ein zwangsloser Lippenschluss nicht möglich ist. Ansonsten schluckt man den Speichel einfach runter, alles andere ist eine blöde Angewohnheit!

Offline aktivator48

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Re: Zahnspange in der Öffentlichkeit
« Reply #16 on: 10. December 2015, 14:41:15 PM »
Jean, hast du schon mal einen Aktivator getragen? Ich gebe zu, dass man individuell verschieden laut schlürft und das evtl. beeinflussen kann. Jedoch ist die  Speichelbildung ein Reflex, der schwer bis gar nicht steuerbar ist.

Peter

Offline Klammerfan

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Re: Zahnspange in der Öffentlichkeit
« Reply #17 on: 10. December 2015, 17:47:18 PM »
Normalerweise normalisiert sich doch der Speichelfluss, wenn man sich an die Klammer gewöhnt hat, oder? Ich kenne ja verschiedene herausnehmbare Geräte, glaube also, echt mitreden zu können. Bei jeder Spange, die ich hatte / habe, hielt die übermäßige Speichelbildung zwar einige Tage an, dann hatte es sich aber normalisiert. Regelmäßiges Tragen natürlich vorausgesetzt...
Gruß Kf

1. Behandlung (Schulzeit): aktive Platten OK+UK, dann Doppelspange (1. Kinetor; 2. Funktionsregler / Fränkel-Gerät)
2. Behandlung: aktive Platten OK+UK, Federaktivator, Funktionsregler

Offline jean

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Re: Zahnspange in der Öffentlichkeit
« Reply #18 on: 11. December 2015, 00:56:35 AM »
Ist es wohl möglich, einen Unterschied zu machen, zwischen einem lauten Schlürf-Geräusch und dem Verschlucken erhöhter Speichelmengen????
Genau dies ist es, was ich hier wahrnehmbar machen möchte!!!
Ich stelle gar nicht in Abrede, dass anfänglich ein erhöhter Speichelfluss aufgrund des Fremdkörpereffekts auftritt, aber die Kontrolle desselben durch eine erhöhte Schluckfrequenz ist ebenso "normal" und keiner weiteren Überhöhung bedürftig! Also, jeder, der in der Lage ist, die Lippen über "seiner Apparatur" zu schließen, muss nicht notwendigerweise irgendwelche Schlürfgeräusche von sich geben, es sei denn: ER, SIE, ES legt erheblich gesteigerten Wert darauf, genau DADURCH Aufmerksamkeit zu erregen!
Es ist eben genau dieser Drahtseilakt, welchen Effekt MAN erzielen will: Auffallen um jeden Preis (und das Risiko, nicht eben ernst genommen zu werden) oder wahrgenommen zu werden, als jemand, der sozusagen "von der Natur benachteiligt wurde und sich im täglichen Leben dagegen behauptet"! Ist schon ein großer Unterschied, egal ob in der Fremdwahrnehmung oder in der Eigenwahrnehmung. Aber man sollte sich selbst gegenüber ehrlich bleiben !!!!!

Offline aktivator48

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Re: Zahnspange in der Öffentlichkeit
« Reply #19 on: 11. December 2015, 02:57:50 AM »
Ja stimmt, der Unterschied ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Und ich habe mich da sicher auch etwas falsch ausgedrückt. Was ich sagen wollte, ist, dass es aus meiner Sicht nicht abzustreiten ist, dass eine erhöhte Speichelproduktion erfolgt.
Und ja - man kann und sollte dieses möglichst durch öfteres Schlucken steuern und nicht durch schlürfen.

Peter

Offline Arthur

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Re: Zahnspange in der Öffentlichkeit
« Reply #20 on: 11. December 2015, 08:01:11 AM »
ok, schon mal was gelernt für die Zeit nach der festen Spange, freut mich, das solche Geräusche nicht notwendig sind. Kommt mir sehr entgegen, ich hätte das auch als sehr unangenehm empfunden. Ich kann mir das noch nicht recht vorstellen ob udn wie sich wo Speichel sammelt, auch unter den Geräten. Bisher war die Info meiner ehemaligen Mitschüler da meine einzige Quelle. Da dies inzwischen über 20 Jahre her ist, könnte es auch sein, das heute die Geräte etwas genauer oder komfortabler gestaltet sind, bzw der Kunststoff heute etwas anders ist.  ???
Es kann natürlich auch sein, das die Schüler damals in Protest gegen die Spange geschlürft haben *g*
As english is not my native language, I beg your pardon for any mistakes occurring when I'm writing english. Thank you!

Offline Klammerfan

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Re: Zahnspange in der Öffentlichkeit
« Reply #21 on: 11. December 2015, 10:06:24 AM »
Hallo Arthur,
auch moderne herausnehmbare Geräte verursachen am Anfang einen erhöhten Speichelfluss. Die Kunststoffmaterialien für die Plattenbasis sind dieselben wie vor 20 oder 30 Jahren, und auch wenn es ein anderes Material wäre, hätte das keinen Einfluss auf die Speichelproduktion. Entscheidend ist, dass sich ein Fremdkörper im Mund befindet und damit reflexartig die Speichelproduktion einsetzt, so als wenn man etwas essen würde. Wie stark das ist, hängt aber von der Gerätekonstruktion und -größe ab, sowie davon, wie groß der durch die Plastikteile abgedeckte Schleimhautbereich ist, z.B. am Gaumen oder unter der Zunge. Da gibt es schon Unterschiede je nach Typ der Klammer, z.T. sind die Geräte heute aber auch graziler gestaltet als früher. Trotzdem: Verstärkter Speichelfluss ist am Anfang des Tragens einer losen Klammer normal, normalisiert sich aber in der Regel nach einigen Tagen, regelmäßiges Tragen der Spange vorausgesetzt. Bei meinem Federaktivator, der sehr voluminös und nicht gerade zierlich ist, hat das etwa zwei Wochen gedauert. Diese Normalisierung ist auch ein Zeichen dafür, dass man sich an das Gerät gewöhnt hat. Danach sollte die Speichelproduktion nur noch kurzzeitig (ca. 1-2 h) nach dem Einsetzten der Klammer erhöht sein.
Falls der Speichelfluss nicht nachlässt, muss man das mit dem KFO besprechen.
Gruß Kf

1. Behandlung (Schulzeit): aktive Platten OK+UK, dann Doppelspange (1. Kinetor; 2. Funktionsregler / Fränkel-Gerät)
2. Behandlung: aktive Platten OK+UK, Federaktivator, Funktionsregler