Zuerst eine normale OK - Dehnplatte, im Uk eine Platte ohne Schraube und ohne Bügel vorne dafür Haken an den Eckzähnen in die ich ein Gummi einhängen musste, das über die Frontzähne lief. So etwas habe ich seitdem nie wieder irgendwo gesehen. Beide Apparaturen saßen wackelig und fielen nachts eigentlich immer wie von selbst raus ;o)
Danach einen untransparenten rosa Block für oben und unten gleichzeitig der mir überhaupt nicht gefiel, und den ich auch nicht wirklich gerne getragen habe. Hatte was von einem Boxermundschutz, saß auch nicht richtig und nervte...
Als ich dann überhaupt keinen Bock mehr auf eine Spange hatte, bekam ich dann letztendlich doch noch feste Metallbrackets oben und unten und einen Palatinalbügel.
Warscheinlich vor allem aus Hilflosigkeit des Zahnarztes (ich hätte wohl besser zu einem richtigen KFO gehen sollen, aber in dem Alter hatte ich da keinen Überblick).
Zu Beginn meiner Behandlung hätte ich feste gewollt - ein paar Jahre später dann auch wieder, aber als ich die Spangen bekam, war es definitiv die falsche Zeit dafür.
Außerdem funktionierte die Kommunikation, Was Methoden, Behandlungszeiten und Ziele u.s.w anging überhaupt nicht.
Dieser Zahnarzt behandelte offenbar solange bis die Kasse stimmt und hielt es nicht so sehr für nötig, mich irgendwie zu motivieren oder gar an Entscheidungen zu beteiligen ... Irgendwann hieß es dann die Spangen kämen raus. Ich weiß bis heute nicht wieso. Das Ergebnis war so lala.
Ich war froh, das es vorbei war und hatte eine schöne spangenfreie Zeit.
Irgendwie waren Retainer kein Thema - hab jedenfalls keine bekommen...
Meine Eltern wissen auch nichts genaues dazu, es wurde also nichts über meinen Kopf hinweg abgesprochen. So wurde ich also sauber durchs Gesundheitssystem der 80er Jahre geschleust und alle (außer dem Patienten naturlich ... ) haben profitiert und ihren Schnitt gemacht.
Schon wenige Jahre später war wieder reichlich Behandlungsbedarf (na klar ...), da zahlte dann aber keine Kasse mehr für eine weitere Korrektur.
Ich habe inzwischen Bilder von Fällen gesehn, die meinem sehr ähneln und die meist mit OP gemacht wurden (offener Biss). Auch eine Kieferorthopädin sagte mal, daß eine OP in Betracht gezogen werden sollte, was meines Wissens die Finanzierung auch jetzt noch sichern würde.
Das ist mir aber viel zu heftig und unters Messer will ich auf keinen Fall.
Eine weiter Behandlung mit einer festen durch einen kompetenten KFO würde ich aber wohl sofort wieder machen , wenn die Rahmenbedingungen stimmen (Geld, Job, Partnerakzeptanz u.s.w.).