ich denke mal, der Vollständigkeit halber möchte ich dazu mal erwähnen:
Es handelt sich um ein Thema im Beitrag "Psychologische Aspekte in der Kieferorthopädie" von Frau Dr. Jutta Margraf-Stiksrud innerhalb des Curriculums. Sie schreibt:
"Erwachsene Problempatienten fallen häufig dadurch auf, daß ihr Wunsch nach kieferorthopädischer Behandlung im Widerspruch zum klinischen Befund steht. Ihr psychopathologisches Behandlungsbegehren muß im Zusammenhang mit Lebensproblemen gesehen werden.............."
Toller Begriff: "psychopathologisches Behandlungsbegehren", sie meint damit aber nicht den Behandlungswunsch eines Zahnspangenfetischisten sondern schreibt im weiteren Verlauf von Problemen, "die in den Augen dieser Patienten durch vermeintliche bzw. geringe Fehlstellungen, ungenügende Erfolge früherer Behandlungen oder die Befürchtung entstellt auszusehen (Dysmorphophobie), bedingt sind. Es ist sehr genau zu prüfen , ob die vom Patienten berichteten Beschwerden tatsächlich auf kieferorthopädische Aspekte zurückzuführen sind und durch kieferorthopädische Maßnahmen beseitigt werden können.................."
Sicherlich möchte sie die KFO´s damit vor Menschen mit einem übertriebenen Schöheits-Komplex warnen.
Die es ja zweifelsfrei auch gibt, denen aber damit letztendlich auch nicht geholfen werden kann.
M.E. lässt sie dabei ausser Acht, dass es die Leute vom Kopf her erstmal weiter bringt, wenn sie behandelt werden.
Aber das ist ja wohl auch nicht unser Anliegen. Ich denke mir und einigen anderen hier in diesem Thread geht es darum an eine Klammer zu kommen. Fachlich korrekt gemacht und eingesetzt, natürlich vom KFO !
Die/der KFO hat sicherlich zunächst das Problem zu erkennen, wen habe ich da vor mir ? Warum möchte die/der da unbedingt eine Zahnspange? Da kommt es dann auf die Menschenkenntnis und auf die gegenseitige Sympathie zwischen KFO und ZS-Fan an.
Entweder du wirst hinaus komplimentiert........., oder es klappt.
ulfert