Befremdend, dass die Zuverlässigkeit der Artikel mit dem Begriff "Lehrbuchtauglichkeit" wiedergegeben wird. Das assoziiert, die Wikipedia-Einträge seien genauso wertvoll wie Inhalte von Lehrbüchern.
Dieser ungünstig gewählte Begriff verstärkt die Ablehnung der Vorstellung, Wikipedia als zuverlässige Quelle heranzuziehen.
Jeder weiß, dass man sich auf Wikipedia nicht verlassen sollte. Die Idee, das groß und breit empirisch zu untersuchen, mutet lächerlich an; es ging hier mal wieder darum, ein noch nicht behandeltes Thema zu behandeln.
Das Ergebnis der Arbeit ist denn auch, dass eine "Lehrbuchtauglichkeit" in vielen Fällen gegeben ist, aber eben nur in vielen und bei weitem nicht bei allen. Ja wer hätte das gedacht? 5 Sekunden über das Thema nachzudenken brachte mich zu demselben Ergebnis.
Und was ist das eigentlich für eine altmodische Mode, in so eine Arbeit reinzuschreiben, welche Berufe die Eltern haben? Sollte das nicht seit seit den 70ern längst passe sein?