Aber verrate uns bitte doch mal mehr über deine bevorstehende OP !
Tja...das ist ein mir persönlich sehr unangenehmes Thema, daher erlaube ich mir, meine Postings aus einem anderen Forum in dieser Sache hierhin zu kopieren...wie üblich alles ziemlich ausführlich, aber ich finde wenn man sich schon outet, dann vollständig^^
Angst bzw. starke Nervosität beim Zahnarzt habe ich eigentlich solange ich denken kann, jedoch war die Angst mMn bei mir immer etwas irrational, genauer gesagt: ich konnte nie eine wirklich plausible Ursache dafür finden.
Gut, meine Eltern waren beide Angstpatienten, und da ich Anfangs eine suboptimale Mundhygiene hatte (mMn das einzige, weswegen ich mich schämen sollte), habe ich auch recht früh Bekanntschaft mit dem Bohrer gemacht. Doch da ich - bis auf meinen allerersten Zahnarzt, so bis zum 9./10. Lebensjahr - nur freundliche Zahnärztinnen hatte (zu weiblichen Zahnärzten tendiere ich auch seit damals) und die Behandlungen stoisch über mich ergehen ließ, habe ich die Zahnbehandlungen in meiner Kindheit und Jugend recht gut überstanden. Doch als ich die Schule abschloss, wurde die Angst, deren Ursprung für mich weiterhin unergründlich war, offenbar stärker - was war passiert?
Um diese doch etwas merkwürdige, "plötzliche" Wendung nachvollziehen zu können, muss man meine Vergangenheit ein wenig detaillierter betrachten.
Geboren bin ich in Hannover im Jahr 1993, also zu einer Zeit, in der die (nicht nur Zahn-)Medizin im Vergleich zu heute noch halb in den Kinderschuhen steckte. Als Kind polnischer Emigranten, der deutschen Sprache nicht mächtig, wurde ich in der Vor-(Schule) rasch zum Außenseiter. Auch, nachdem ich mir selbst die deutsche Sprache aneignete, wurde ich ausgegrenzt. Schließlich, mit 9 Jahren, wurde ich in einem Kinderheim untergebracht. Grund waren Verhaltensauffälligkeiten, die meine Eltern überforderten (mein nunmehr verstorbener Vater erhielt damals seine Krebsdiagnose, meine Mutti leidet seit ihrer Kindheit an Epilepsie). Auf Initiative des Kinderheimes wurde dann in einer Kinder-und Jugendpsychiatrie eine Diagnostik durchgeführt, Befund: Asperger-Autismus.
Wie oben gesagt, damals war die Medizin in manchen Bereichen noch in den Kinderschuhen. Dementsprechend wusste auch die gemeine Gesellschaft über gewisse Befindlichkeiten nur sehr wenig - und Autismus-Spektrum-Störungen gehörten zu meinem immensen Nachteil dazu. Nachdem die Diagnose stand, wurde......nichts gemacht. Keine psychologische Unterstützung, keine Frühförderung, null. Wahrscheinlich dachten die Erzieher im Heim, mein Autismus lasse sich austreiben. Gut, bis auf die Verhaltensauffälligkeiten (Weglaufen von zu Hause), die im Heim auch irgendwann nachgelassen haben, hatte ich keine großartigen Symptome: Ich hatte keinen echten Bezug zu Gleichaltrigen, kam mit Älteren/Erwachsenen besser klar, hatte spezielle Interessen (Medizin, lexikalisches Wissen) und galt als hochbegabt (bei der Einschulung konnte ich unbekannte Texte in deutsch (!) nahezu fehlerfrei lesen und hatte einen weitreichenden Wortschatz in medizinischer Terminologie). Um dem damaligen Befund "auf den Zahn zu fühlen", geschweige denn mich oder gar meine Eltern davon in Kenntnis zu setzen, reichte das den Erziehern wohl nicht. Doch da ich relativ gut mit den anderen Kiddies "mithielt", hatte ich selbst keine Nachteile durch dieses unverantwortliche Ignorieren.
Nach einigem Hin und Her landete ich schließlich im tiefen Osten Deutschlands, wo ich ein akzeptables Abitur bestand und mir somit alle Wege offen standen. Eigentlich.
Nach der Schule (ab Herbst 2011) verfiel ich in eine Depression. Soweit ich es aus Jetziger Sicht nachvollziehen kann, entstand diese durch eine Identitätskrise, die sich all die Jahre aufgestaut hatte (ich habe selbstverständlich gemerkt, dass ich "anders" bin als Gleichaltrige, wusste aber nie, warum). Das Fass zum Überlaufen brachte letztendlich eine misslungene Berufsausbildung; der Betrieb hatte mich schon nach 4 Wochen gekündigt, da "der Beruf nicht zu mir passe". Da ich in besonders schlimmen depressiven Episoden meine Körperhygiene vernachlässigte (Antriebs-und Motivationslosigkeit), litten auch meine Zähne darunter. Doch als meine Mutti Ende 2014 zufällig (wohl der beste Zufall meines bisherigen Lebens) den damaligen Asperger-Befundbericht fand und nach gründlicher Internetrecherche für mich selbst fest stand "Das ist das fehlende Puzzlestück!", fasste ich wieder neuen Mut, meine Zähne richten zu lassen.
Soweit zur "Anamnese". Da ich meine Angst vor Zahnbehandlungen nicht mal mir selbst gegenüber rechtfertigen konnte (teilweise kann ich stundenlang OP-Videos auf Youtube gucken, ohne dass mir mulmig wird ->paradox), musste die Begründung für die Angst im (mittlerweile von 2 unabhängigen Stellen diagnostizierten) Asperger-Autismus liegen.
Autismus-Spektrum-Störungen, zu denen auch das Asperger-Syndrom gehört, zeigen sich durch Auffälligkeiten in 2 Bereichen: Sensorische Wahrnehmung und Soziale Interaktion. Das autistische Gehirn wird schnell überlastet, wenn zuviele Reize bzw, Informationen eintreffen. Ich gehe davon aus, dass ihr mir zustimmt, dass eine Zahnbehandlung eine extrem reizreiche Situation darstellt: Lärm, blendendes Licht, körperliche Nähe, Eingeengte Situation, Kratzen/Ruckeln an den Zähnen, das sich in den gesamten Schädel ausbreitet etc...
In meinem Fall gehe ich nun davon aus, dass ich bzw. mein Gehirn über meine gesamte Zeit im Kinderheim damit "24/7" beschäftigt war, sich im Sozialen Gebiet anzupassen, unbewusst die "ungeschriebenen Regeln des Zusammenlebens" zu lernen und dazu noch aufpassen, dass ich nicht von den anderen (meist, im Gegensatz zu mir, schwer erziehbaren) Jungs plattgemacht werde. Daher gingen vermutlich die belastenden ZA-Reize im Wirrwarr meiner Neuronen verloren (oder wurden zumindest vor meinem Bewusstsein unterdrückt). Nun, da ich aus dem Heim raus bin und keinen so massiven "sozialen" Reizen mehr ausgesetzt bin, vermute ich, haben sich die "Zahnbehandlungs-Reize" wieder nach oben gebahnt.
Also in Kurzform: Nach dieser Selbst-"Psychoanalyse" bin ich überzeugt davon, dass meine Angst nicht auf die Behandlung an sich bezogen ist (siehe oben, Behandlungs-Videos kann ich ohne Probleme schauen, gehört sogar zu meinen Interessen), sondern auf die Reizbelastung, die ich als Autist um ein Vielfaches intensiver wahrnehme als Nicht-Autisten (An stressigen Tagen kann mich sogar ein einzelnes quäkendes Baby in der Straßenbahn komplett platt machen).
Dass ich nun den Charakter bzw. den "Ansatzpunkt" der Angst kenne und sie gedanklich nachvollziehen kann, hat mir sehr weitergeholfen: Ich scheue mich nicht mehr so sehr davor und dank der Autismus-Diagnose bin ich nun motiviert, einen "Neuanfang" zu wagen (einzelne Stationen könnt ihr in meiner Signatur herauslesen
).
Also Reize, besonders akustische und visuelle + Scheu vor körperlicher Nähe. Ich habe mir, geleitet von Bewertungsportalen zu Angstspezalisten, eine Praxis in DD gefunden, die mir bis jetzt ganz gut gefällt. Der erste'Termin verlief ohne schlimme Überraschungen: Beratung/Befundaufnahme, kurz und gaaanz vorsichtig
in den Mund geschaut, bissl "geschimpft" (eher lieb gemeint, der Wortlaut war in etwa "Wir machen das so und so, und dann bringen wir Ihre schmuddeligen Zähne gemeinsam in Ordnung, ja?"). Mir wurde auf meine Schilderung meiner Hochsensibilität zu einer Behandlung unter Analgosedierung geraten, die ich auch wahrnehmen möchte. Für mich ist nach der Behandlung die Erinnerung an die Behandlung mit das Schlimmste. Und da ich von vornherein wusste, dass bei mir einiges gemacht werden muss, wollte ich mir diese immense Belastung ersparen. Also war meine nächste Aufgabe, einen Attest zu besorgen, der die Hochsensibilität bestätigt. Dieser wurde mir dann (noch vor Abschluss der Autismus-Diagnostik, obwohl der Befund prinzipiell schon klar war) geschrieben, von genau der Ärztin, die die diagnostischen Sitzungen mit mir durchführte - supi
Also habe ich mir einen neuen Termin zur Behandlungsplanung geben lassen. Bei diesem stellte sich dann heraus, dass die vorherige Zahnärztin nun woanders arbeitet und sich eine andere meiner annimmt. Da sie mir aber ebenso sympathisch war (und auch sie gaanz vorsichtig reingeschaut hat
), hatte ich nichts dagegen, dass sie mich nun behandelt. Da nahezu alle meine Zähne kariös sind und bei einigen Wurzelbehandlungen nötig wären, die sich allerdings nicht in einer Narkosesitzung durchführen lassen, habe ich mich mit ihr auf folgenden Plan geeinigt:
1. Narkosesitzung: 7 Zähne raus (alle 7er, oben rechts zusätzlich 5er, unten rechts zusätzlich 6er + 5er) + Füllungen soweit es die Zeit zulässt.
Rein hypothetisch könnten davon 6 Zähne wurzelbehandelt werden (einer ist schon WB, allerdings wäre nach entfernen der Füllung nur sehr wenig Zahnhartsubstanz übrig -> ungünstige Prognose).
Aufgrund der Läsionen garantiert auch eine WB nicht zu 100%, dass die Zähne Ruhe geben.
Die Erinnerung an die Behandlung stellt mein größtes Problem dar. Würde ich WB zulassen, könnte die Gefahr bestehen, dass ich abermals von den Bildern gelähmt werde und nicht zum ZA gehe.
Ich habe durch die Depression keine Berufsausbildung, beginne jedoch bald eine Berufliche Rehabilitation, werde mich also auf die Reha konzentrieren müssen. Langwierige WBs würden mich u.U. davon ablenken.
Also habe ich aus eigenem Anlass entschieden, die 7 größten Problemzähne gleich zu beseitigen (so wie die auf dem Röntgenbild aussahen (mind. 2 entzündete Wurzeln, ausgedehnte Karies), würden die womöglich selbst mit WB nicht lange mitmachen). Vielleicht werden das einige von euch, die WB tapfer ausgehalten haben, für übertrieben halten; vielleicht werde ich es selbst in einigen Jahren retrospektiv für übertrieben halten - doch ausschlaggebend ist mMn, was ich jetzt und für meine Psyche für das Beste halte. Durch die Asperger-Diagnose bin ich ehrlicher zu mir selbst, stehe zu meinen Makeln und blicke in die Zukunft optimistischer denn je; und ich möchte diese gute psychische Verfassung durch keine Zahnbehandlung ins Wanken bringen.
...Ich hoffe ihr versteht meine Ansichten bzw. könnt sie nachvollziehen
Aber weiter im Text...*g*
2. Narkosesitzung: 3 verbleibende 8er raus (einer wurde mir 2012 ohne große Schmerzen, Schwellung oder ähnliches gezogen), restliche Füllungen.
Zahnersatz wird auf Regelleistung/Modellgussprothesen hinauslaufen (ich beziehe Grundsicherung). Ersetzt werden 3 von den gezogenen Zähne (5er + 6er) plus Zahn 11 (OK mittlerer Schneidezahn rechts), den ich 2006 bei einem Fahrradsturz verloren habe. Schon damals wusste ich, dass ich mit dieser Zahnlücke gestraft bin
Ich bin etwas nervös wegen der Sedierung morgen, aber ich freue mich natürlich auch, dass ich endlich diese "Baustelle" in Angriff nehme
Ich bin jetzt mit der Lücke vorne über 2 Jahre rumgelaufen - endlich ist Schluss^^
Sobald ich danach einigermaßen fit bin (13:00 soll's losgehen), berichte ich natürlich ausführlich
Leider lief nicht alles nach Plan.
Nachdem ich mit meiner Zahnärztin noch ein paar Fragen zur Behandlung besprochen habe, hatte ich ein Gespräch mit der Anästhesistin. Dabei hat sich herausgestellt, dass ich nicht nur einen Begleiter brauchte (der natürlich vorhanden war), sondern auch jemanden, der die Nacht über bei mir ist, falls mir irgendwas passieren sollte (Narkose-Nachwirkung o.Ä.). Da ich nicht darauf vorbereitet war, und meine Begleiterin leider auch nicht bei mir übernachten konnte (sie hat noch andere Leute, die sie betreut, außerdem wäre das zu kurzfristig), mussten wir leider einen neuen Termin vereinbaren.
Ich von mir enttäuscht, dass ich nach all den Kontrollen, Gesprächen, Sich-Selbst-Überwinden das nicht auf die Reihe bekommen habe...naja, weitgehend autark zu sein hat wohl auch seine Nachteile
Glücklicherweise war meine Zahnärztin sehr verständnisvoll, was mich dann auch etwas beruhigt hat...und ich konnte zum ersten Mal die Anästhesistin kennen lernen (wir hatten bisher nur im März telefonisch Kontakt).
...Und irgendwie kann ich ja das mit der "Jemand-der-über-Nacht-da-ist"-Sache verstehen...das Team will sich halt auch nur absichern, dass jemand da ist, falls es Probleme gibt.
Also findet meine erste Sitzung nun doch am 21.10 statt, die darauffolgende am 04.11.
Blöd, aber damit muss ich wohl irgendwie klar kommen :/
Nervt mich trotzdem...hab mich verrückt gemacht wegen nichts...wortwörtlich. Wenn ich in 4 Wochen dann hingehe, werde ich im schlimmsten Fall ein nervliches Wrack sein, weil ich mir Sorgen mache, ob nicht wieder irgendwas schief geht
Zu meiner Zahnbehandlung hat sich folgendes ergeben: Meine Assistentin hat heute mit der Narkoseärztin geredet. Letztere hat uns nahegelegt - aufgrund des Umfangs der Eingriffe/Narkosen (mind. 2 ambulante Termine) und der Tatsache, dass ich keinen nahen Angehörigen bei mir habe - dass ich die Narkosebehandlung am besten im örtlichen Uniklinikum durchführen lassen sollte.
:schock:
Das saß. Das würde bedeuten, komplett neues Personal - anderer Narkosearzt (meine geringere Sorge) plus anderer ZA. Was, wenn er/sie auf meinen Zahnstatus nicht so verständnisvoll reagiert? Was, wenn er/sie mit Autisten/Hochsensiblen nicht umzugehen weiß? Was, wenn er/sie nicht 100%ig weiß, was beim Eingriff gemacht werden soll, und irgendwas vermurkst wird?
:S
:cursing:
Doch recht schnell meldete sich dann auch der rationale Teil meiner Selbst:
1. kann eine Narkose im Klinikum deutlich länger aufrechterhalten werden als eine ambulante --> Der komplette Behandlungsplan könnte in einer Sitzung realisiert werden. Könnte.
2. würde ich mindestens 1 Nacht im Klinikum verbringen --> falls es (Umfang/Dauer des Eingriffs/der Narkose, Blutungen, Schmerzen o.Ä.) Komplikationen gäbe, müsste ich weder auf einen Krankanwagen warten noch durch die halbe Stadt eiern - professionelles Personal wäre "direkt vor meiner Nase"
3.: was meine Sorgen über den/die neue_n ZA etwas abmildert: seeehr viel werde ich von der Behandlung ohnehin nicht mitbekommen, also könnte man das hinnehmen. Aber dennoch inständig hoffen, dass der/die ZA nett ist.
4. besteht die Möglichkeit, dass ich mir die Räumlichkeiten (naja, nicht die Behandlungsräume, sondern die "grobe Architektur") des Klinikums anschaue ---> wenn mir zumindest die Umgebung vertraut ist, reduziert das eventuell meine Anspannung.
5. hat mir meine Assistentin zugesichert, beim Vorstellungsgespräch mitzukommen. So hätte ich a) eine Person meines Vertrauens --> eventuell weniger Anspannung, und b) eine Zeugin bei der Behandlungsbesprechung --> reduziert das Risiko, dass etwas falsch verstanden wird bzw. dass beim Eingriff gemurkst wird.
Naja, lange Rede kurzer Sinn: nach wenigen Minuten habe ich mich schließlich, entgegen meinen Sorgen und Ängsten, für die Narkosebehandlung im Uniklinikum entschieden. Rationales Denken 1 - Kopfkino 0
Meine Assistentin befürwortet natürlich die Entscheidung, und ich denke, wenn ich ein paar Nächte drüber schlafe, werde ich sie auch komplett akzeptieren können - auch mein "Angstpatienten-Teil"
Soo...nach längerer Zeit gibt es wieder Neuigkeiten, doch erstmal wünsche ich allen Usern hier ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr
Ich war heute zur Vorstellung am Uniklinikum und habe schon im Vorfeld damit gerechnet, dass es ein überfordernd turbulenter Tag sein wird, was sich auch recht bald bestätigte. Die Ambulanz war, salopp gesagt, ein "kontrolliertes Chaos", und ich habe mit meiner Begleiterin die ganze Zeit gescherzt, dass der/die Zahnarzt/Zahnärztin meine ganze Aufregung von der Anmeldung+Warten dann "absorbieren" muss. Ganz ehrlich, mir war eigentlich gar nicht nach scherzen - mangels richtigem Wartezimmer saßen die (geschätzt 30) Patienten praktisch auf dem Korridor, Kinder schrien, ständig kam jemand zur Tür rein und raus - für einen hochsensiblen Autisten wie mich war das schon schwer auszuhalten, und vom "heißen Stuhl" war ich noch 2 Wände getrennt.
Als ich dann an der Reihe war, ging es eigentlich recht flott, ein freundlicher Zahnarzt (in Weiterbildung) hat mich kurz (und vor allem schmerzlos :anbet: ) untersucht und mich anschließend an die konservierende Zahnheilkunde verwiesen. Da sowohl Zähne gezogen, als auch gefüllt werden müssen, sollten jene Fachärzte auch mal "einen Blick rein" werfen. Die dortige Ärztin war ebenfalls sehr vorsichtig, hat jeden Schritt vorher erklärt und nicht einfach drauf los gemacht (für jemanden wie mich sehr, seeehr wichtig!!). Also hat sich das Personal im "Reizüberflutung-bei-Autisten-ausgleichen" ausgezeichnet bewährt, so wie ich zu Beginn gehofft hatte^^
Beim Gespräch mit dem 1. Zahnarzt (Abteilung Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie) war nach kurzer Zeit auch der Oberarzt zur Beratung da, das vermittelte mir auch ein gewisses Bild von Professionalität im "groben Bild des Chaos" in der Ambulanz.
Nach 4 Stunden und zusätzlich 2 Röntgenaufnahmen wurde ich dann mit 2 Terminen entlassen: Dem endgültigen OP-Termin und einem Termin für Anästhesievorstellung + OP-Planung.
Nun habe ich genug Zeit, um alles in Ruhe sacken zu lassen...bin trotz allem mit mir (und vor allem den 2 Zahnärzten) schwer zufrieden
Das ist meine Story...und gleichzeitig meine "Achillesferse". Ich habe trotz meiner anspruchsvollen Kindheit und Jugend einen gesunden Charakter bewalten, eine Depression überwunden und mein Leben nach dieser wieder halbwegs aufgebaut, alleine diese Sache zeichnet mich noch (physisch). Bitte habt Verständnis und zerfetzt mich nicht, weil ich es dazu habe kommen lassen *duck*