Nun bin ich noch keineswegs in der Situation, ich bekomme erstmal für 2,5 Jahre ca. eine Feste Spange, aber danach soll ich zumindest 1 Jahr wohl einen Retainer dauerhaft tragen. Danach dann langsam reduzieren, aber nicht unter ein mal die Woche nachts, so hieß es bisher.
Ich denke ich würde den Retainer bei einem kurzen Gang auf die Toilette schnell abspühlen und in die Dose umsiedeln, wie ich mir das auch von anderen in meiner Umgegend wünschen würde, und meinen Kindern auch beibringen werde, (der großen steht nach ihrer GNE eine lockere Spange ins Haus). Spangen sind nichts wessen man sich schämen sollte, aber ich finde es, wenn etwas aus einem Mund herauskommt wärend andere essen, nicht besonders Appetitlich. Ich bin zwar recht abgehärtet, man sollte da aber schon Rücksicht nehmen, es gibt vermutlich immer einen dem dabei der Appetit vergeht. Ich würde es also als einen Akt der Höflichkeit ansehen, abgesehen von allen praktischen Gründen bezüglich des wieder Einsetzens.
Beim Einsetzen nach dem Essen sollte man sich ja vermutlich eh kurz auf die Toilette zurückziehen, damit man eben schnell durchbürsten oder -spühlen kann, oder? (Hier fehlt mir die Erfahrung ob das überhaupt praktikabel ist.)
Bei dem Thema fällt mir auch das schlürfende Geräusch ein, das ich von Spangenträgern in meiner Klasse früher öffter gehört habe, und das nicht selten missfallen erregt hat (bei Lehrern und anderen Erwachsenen auch auf der Straße). Hier sehe ich das differenziert, der erhöhte Speichelfluß durch den Fremdkörper wird auch unter die Spange gelangen und muß da raus. Man sollte versuchen so viel wie möglich ohne Schlürfen klar zu kommen, aber manchmal gehört das vermutlich dazu. Auch hier fehlt mir noch eigene Erfahrung.