Guten Tag in die Runde,
nun bin auch ich im fortgeschrittenen Alter (wieder) dabei.
Schon länger plagt mich ein Tinnitus und nachdem der HNO nichts feststellen konnte, brachte mich mein Zahnarzt darauf, dass es vielleicht am falschen Zusammenbiss liegen könnte. Die Röntgenbilder zeigten auch schon eine einseitige Belastung der Kiefergelenke und einen leicht hinten liegenden Unterkiefer.
Einer festen Spange wäre ich zumindest skeptisch gegenüber gewesen, so war ich froh, einen vertrauenswürdigen KFO zu finden, der meinte, es auch mit einer losen Spange (Bionator) behandeln zu können.
Ich ließ mich also über die Details aufklären und dann ging alles ziemlich schnell. Neuer Termin, Abdrücke gemacht und eine Woche später war meine Zahnspange fertig.
Nachdem ich ja eigentlich dachte, dass ein Bionator lose im Mund (Unterkiefer) liegen soll, war ich überrascht, dass er bei mir Oberkiefer eingesetzt wurde. Ist aber eigentlich recht angenehm zu tragen, auch mit dem Bogen an den Frontzähnen.
Nur die Menge an Plastik stört halt gewaltig. Sprechen ist jedenfalls eine Katastrophe und ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das besser werden soll.
Meine Freundin ist darüber leider auch wenig begeistert. Kann ich irgendwie auch verstehen, aber ich soll die Spange halt so viel möglich tragen, mindestens abends/nachts und vier Stunden tagsüber. Hat hier jemand Erfahrungen mit der „Alltagstauglichkeit“ mit dem Gerät? Und sind danach eigentlich „normale“ (Hawley-) Retainer nötig oder sinnvoll wenn UK/OK dann hoffentlich gut zusammenpassen?
Tja, mal schauen, wie es weitergeht. Ich warte mal den ersten Kontrolltermin ab und dann berichte ich weiter.