Hi Roland und Remo,
da gibt es nur eins: Offensiv mit dem Problem umgehen! Ich habe in meiner Umgebung immer vorher gesagt was ansteht ("Leute, ich musste mich in kieferorthopädische Behandlung begeben. Wundert Euch also nicht, wenn ich demnächst mit einer Zahnspange erscheine und evtl. auch etwas undeutlich spreche..."). Das wurde immer akzeptiert, auch als Erwachsener, und die Neugier hielt sich dann, wenn es soweit war, in Grenzen ("Ah, hast Du jetzt Deine Spange? Sieht gut aus... Wie geht es Dir damit?"). Eine Klammer ist doch heutzutage auch bei Erwachsenen nichts Besonderes mehr. Es gibt zwar anfänglich immer ein paar Fragen aus der Umgebung, aber ganz schnell wurde das Gerät bei mir als normal akzeptiert. So habe ich es jedenfalls erlebt. Die Spange ist gewissermaßen mein Markenzeichen und gehört einfach dazu wie bei anderen eine Brille, darüber wird ja auch nicht groß geredet. Wesentlich komplizierter kann es werden, wenn man die Umgebung überrascht und dann versucht, die Spange zu verbergen. Da wird dann wesentlich mehr geredet. Man sollte schon zu seiner Spange stehen.
Also, Mut zur Offenheit! Wann ist es denn bei Euch soweit?