Das Problem mit den festen Spangen ist, dass es nie hundertprozentig möglich ist alle naturgegebenen anatomischen Individualitäten mit einer vorprogarmmierten Technik zu berücksichtigen. Fast immer sind die klienen seitlichenBackenzähne nich ganz gesezt, d.h. beißen noch nicht fest aufeinander.
Der Lingualretainer ist wirklich TOP . Um aber ein Settling zu ermöglichen, sollte für ein Jahr eine herausnembare Zahnspange getragen werden, bei der die "Prämolaren" in der vertikalen frei sind. Erst danach empfiehlt sich für ganz besonders gewissenhafte eine zusätzliche Retentionsschiene.
Hier ein Link dazu:
https://dereferer.me/?https://dereferer.me/?http://www.dr-polzar.de/Lingualretainer/lingualretainer.htmlEin Positioner mach in meinen Augen keinen Sinn. Entweder kann der KFO sein Handwerk nicht richtig, oder er will für ein bisschen Settling, was mit ner Retentionsplatte von alleine geht viel Geld haben. Aber VORICHT! eine Retentionsplatte sitzt auf dem Zahnbogen und funktioniert. Ein Positioner, wenn einteilig funktioniert nur wenn ihre da hineinbeisst und wer tut das schon den ganzen Tag.
Was sehr sinnvoll ist, wenn der KFO-te die letzten beiden Bögen besonders weich lässt. Am besten vierkant Twist-Flex. Dann kann er diese auch im Mund, sogar einligiert verformen und quasi als Positioner-Ersatz verwenden. Auf jeden Fall hat dann die Natur wieder die Chance, aus der vorgeformten "vergewaltigten " Konfektionsbogenform wieder in die individuelle ureigene persönliche Bogenform zurückzugehen. Ein Grund für Rezidive ist, wenn der Kiefer in einer dem Patienten nicht naturgemäße Form gebracht wird. Denn ein Dreieckiger Kiefer will immer dreieckeig bleiben. Machst du ihn viereckeig, so wird er sich wieder ganz langsam in seine alte Form zurückbewegen und dabei alle Zähne wieder verschieben.
Habt Ihr schon mal darauf geachtet, welchen letzten Bogen der KFO-te eingesetzt hat und ob er die festen Bögen nach eurem Kiefer am Modell anpasst???